Holz ist ein Naturprodukt und kann in seinem Verhalten von äußeren Umständen, wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur, beeinflusst werden. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit oder anderen Feuchtigkeitsquellen wird das Volumen des Holzes größer. Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit wird das Volumen kleiner.
Holz-Parkettstäbe, Lamellen oder Dielen, werden beim Einfluss von überhöhter Feuchtigkeit in ihrer Breite sichtbar größer. Das drückt sich auf der Parkettoberfläche so aus, dass sich die einzelnen Holzelemente in den Stößen längsseits aufwölben. Es vollzieht sich eine sogenannte Schüsselung.
Bei zu hohem Entzug von Feuchtigkeit durch zu trockene Luft oder erhöhte Raumtemperatur schrumpft das Holz.
Das drückt sich auf der Parkettoberfläche so aus, dass sich zwischen den Holzelementen in den Stößen längsseits Fugen bilden. Trotz Beachtung aller Erkenntnisse und Sorgfalt bei der Parkettverlegung und Beachtung der Holzfeuchte des Parketts im Verlegezeitraum können wir nur bedingt auf eventuell später auftretende Veränderungen der Parkettoberfläche, Einfluss nehmen. Um solche Veränderungen des Parkettbodens nach der Fertigstellung vorzubeugen und weitestgehend auszuschließen, muss folgendes beachtet werden:
Was Sie noch beachten sollten bei Parkett!
Grundsätzlich sind alle unsere Parkettböden auf Fußbodenheizung verlegbar.
Allerdings mit folgenden Einschränkungen:
Nicht zu empfehlen sind...
Eine der gravierendsten Eigenschaften aller Produkte aus Holz ist es auf die Veränderung des Feuchtigkeitsgehaltes der Umgebung zu reagieren. Die Holzzellwand ist ein hygroskopischer Stoff.
Trockenes Holz nimmt auf feuchter Luft so lange Wasser auf, bis ein Gleichgewichtszustand zwischen Holzfeuchtigkeit und relativer Luftfeuchtigkeit bei gegebener Temperatur das Feuchtegleichgewicht erreicht ist.
Umgekehrt gibt feuchtes Holz an trockene Luft so lange Feuchtigkeit ab, bis auch hier der vorgenannte Gleichgewichtszustand wieder erreicht wird. Bei Aufnahme von Feuchtigkeit wird Holz quer zur Holzfaser größer. Analog dazu wird Holz bei Abgabe von Feuchtigkeit kleiner.
Während der Verlegung eines Parkettbodens besteht in einem Neubau erfahrungsgemäß eine relative Luftfeuchtigkeit von mind. 70%. Während der Heizperiode im Winter sinkt dieselbe erfahrungsgemäß auf ca. 40%. Die Holzfeuchte passt sich dieser Luftfeuchtigkeit an. D.h. bei 70% Luftfeuchtigkeit beträgt die Holzfeuchte 13%, bei 40% Luftfeuchtigkeit beträgt die Holzfeuchte 7%